Kürzlich besuchten die CDU – Landtagskandidaten Sarah Grabenhorst-Quidde und Holger Bormann gemeinsam mit Landtagsvizepräsident Frank Oesterhelweg(MdL) und MIT – Vorstand Wolfgang Gürtler den Familienbetrieb, der seit 1938 besteht. Begrüßt wurde die Delegation von Betriebsleiter Konstantin Lehmann, der beschrieb, dass nun die 4. Generation bereitsteht, denn Jan Richter ist seit August 2022 Bäckermeister.

Ein tolles Team – „Die Altstadtbäcker“ – sorgt für einen reibungslosen Ablauf. Aktuell gebe es keine offenen Stellen, so Lehmann während des informativen Rundgangs. Der Betriebsleiter verdeutlichte den Besuchern: „Wir sind ein super Ausbildungsbetrieb, für jeden Azubi gibt es einen Ausbilder oder eine Ausbilderin mit Eignungsprüfung der Handwerkskammer. Unsere AZUBI-Crew ist top engagiert. Wir trotzen dem Fachkräftemangel – wohl einmalig im Bäckerhandwerk der Region“.  Aktuell sei der Betrieb massiv von der Energie- und Rohstoffkrise getroffen, wurde in dem Gespräch deutlich Lehmann: „Der Familienbetrieb setzt permanent Verbesserungen um, um das Unternehmen zukunftsfit zu halten, zuletzt Öfen (Energieersparnis, Wärmerückgewinnung und ergonomisches Arbeiten) und Kälte (Energieersparnis, CO₂ als umweltfreundliches Kältemittel).“

„Wirklich eine gute Strategie für die zukünftigen Herausforderungen und vor allem bei den aktuellen Energiepreisen. Trotzdem muss die Gasprämie weg und die Energiesteuern müssen gesenkt werden“, so ‚Holger Bormann abschließend. Die 135 kWp Fotovoltaikanlage auf dem Dach sei „ein ordentliches Praxisbeispiel für den Weg, den wir gemeinsam beschreiten“. Der Fuhrpark werde mittelfristig aus elektrischen Firmenfahrzeugen betrieben. Dass der jetzige Inhaber Carsten Richter sich auch im Ehrenamt engagiert und als Obermeister der Bäckerinnung Braunschweiger Land fungiert, ist ein gutes Praxisbeispiel für das gesamte Handwerk. Frank Oesterhelweg: „Carsten Richter und sein Team machen hervorragend deutlich, dass Innovation in vielfältiger Weise auch im Handwerk greift und die Betriebe selbst innovative Lösungen entwickeln, um beispielsweise ihre Produkte noch wertiger zu machen, Arbeitsabläufe und Arbeitsbedingungen zu optimieren oder Energie verantwortungsbewusst einzusetzen. Dabei müssen wir sie unterstützen – durch gezielte Beratung, maßgeschneiderte Förderung und – endlich! – durch den gezielten Abbau überbordender Bürokratie!“

Sarah Grabenhorst-Quidde zeigte sich begeistert von so viel enthusiastischem Unternehmergeist und der damit verbundenen Zukunftssicherung des Betriebes: „Viele Betriebe können sich hier ein Beispiel nehmen, wie man seine Firma fit macht für die Zukunft, jetzt kommt es natürlich auch darauf an, dass die Ampel in Berlin auch den Mittelstand und somit die Mitte der Gesellschaft nicht vergisst, sondern mit Soforthilfen unbürokratisch schnell unterstützt!“