Salzgitter. Der CDU-Bundestagskandidat Holger Bormann und der niedersächsische Finanzminister Reinhold Hilbers besuchten den Salzgitteraner Wasserstoffcampus und suchten im Anschluss den Dialog und Kontakt mit Bürgerinnen und Bürgern von Salzgitter.
Beide Politiker waren sich in der Grundsatzdebatte um Zukunft und die finanzielle Gestaltung der industriellen Region schnell einig – Eine Aufkündigung des Ausbildungsvertrags zwischen MAN Salzgitter und den gewerkschaftlichen Ausschüssen wäre grundsätzlich ja eher SPD-politisches Terrain. -FEHLANZEIGE- Seitdem Dynamik und frisches Engagement in den Wahlkampf getreten ist, bilden sich neue Positionen ab, ursprünglich soziale Parteien verschwinden im Ungewissen und verlassen sich auf Wählergewohnheiten. „Wir diskutieren hier über nichts Geringeres als die wirtschaftliche Tragfähigkeit in den kommenden Jahren und über die wirtschaftliche Tragfähigkeit der Region. Wir müssen hier vor Ort handlungsfähig bleiben, wirtschaftlich stabil und verantwortungsvoll agieren und FÜR Salzgitter als starken regionalen Player handeln.“, kommentierte Bormann die Situation. In erster Linie ist es regional besonders wichtig, jungen Leuten eine Perspektive zu bieten und eine Zukunftsvision glaubhaft, stabil und gesichert anzubieten.
Wer macht was? Holger Bormann suchte bereits Anfang Juli das Gespräch mit den Vertretern der IG-Metall-Jugend und nahm an der Mahnwache der Organisation teil. Diesmal lud Bormann die Vertreter der jungen Interessengemeinschaft direkt ein und bat diese auf die „Bormann-Bühne“, um einen direkten Dialog mit dem Finanzminister Hilbers zu ermöglichen. Kämpferisch und voller Tatendrang ging es weiter und die Botschaft wurde schnell deutlich „Wir möchten den Dreiklang abbilden – Kommunal- und Regionalpolitik, die Landesunterstützung und die Bundesebene!“, erwähnte Bormann, wofür sich auch Finanzminister Hilbers aussprach und zwischen möglicherweise zukünftigem Bund und Land ein neues Projekt entstand um sozial zu handeln und Auszubildenen bei MAN wieder Planung und Aussichten ermöglicht. Hilbers & Bormann möchten nun Gespräche aufnehmen, um der chaotischen wirtschaftlichen Situation rund um das Thema „Auszubildendenvertragsaufkündigung“ der MAN AG entgegen zu wirken und sozialmarktwirtschaftlich ein Veto einzulegen.