Salzgitter. Der Einladung zur Podiumsdiskussion – veranstaltet durch den DGB – mit Bundestagskandidaten des Wahlkreises, folgte auch der CDU-Bundestagskandidat Holger Bormann. Am darauffolgenden Tag veranstaltete der DGB einen Solidaritätsmarsch mit Beschäftigten der Salzgitter AG, um auf die Erforderlichkeit von Subventionen aufmerksam zu machen, die bei der Produktion „grünen Stahls“ von Nöten sind, um den Beschäftigten und Ihren Jobs, weiterhin Sicherheit gewährleisten zu können.

Bei der veranstalteten Podiumsdiskussion wurde schnell deutlich, was die Kernthemen sind, die junge Menschen und gewerkschaftliche Organisationen zurzeit umtreiben – Klimawandel, Rentenpolitik, Schacht Konrad & Ausbildungsplätze. Bormann machte seine Standpunkte deutlich – Treibhausgasemissionen sollen bis 2030 erheblich reduziert werden, keine Steuererhöhungen, Bürokratieabbau, Entfesselung der Wirtschaft & Förderung der wirtschaftlichen Dynamik und Einholung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse im Themenbereich Schacht Konrad.

„Was das Thema der Sicherung von Ausbildungsplätzen angeht, stehe ich im engen Kontakt mit Finanzminister Hilbers. Wir müssen hier speziell am Beispiel von MAN Salzgitter alle Verantwortlichen an einen Tisch bringen und eine zukunftsweisende Lösung entwickeln, die jungen Menschen Perspektiven aufzeigt. Eine Aufkündigung des Ausbildungsvertrags würde unsere Region zurückwerfen und ein schlechtes Signal an hier ansässige Unternehmen senden. Dies gilt es zu verhindern.“, kommentierte Bormann das Themenfeld der regionalen Ausbildungssituation.

Im Anschluss an die Diskussion wurde Bormann vom DGB zum Solidaritätsmarsch mit den Beschäftigten der Salzgitter AG eingeladen, um ein Zeichen für die Transformation hin zu grün produziertem Stahl zu setzen. Um die 2500 Teilnehmer protestierten für die Zukunft, für welche sich auch Bormann im Falle einer Wahl direkt einsetzen möchte. Die DGB-Vertreter begrüßten die Kandidaten persönlich und lobten auch Bormanns gezeigtes Engagement und den in seiner Kandidatenrolle schon eingebrachten Einsatz für gesellschaftliche und solidarische Interessen.