Hedeper, Schöppenstedt, Sickte und Wolfenbüttel – es sind zahlreiche Brände der jüngsten Vergangenheit, die jedem vor Augen geführt haben, wie wichtig eine gut ausgerüstete und ausgebildete Freiwillige Feuerwehr ist. Ein gutes Beispiel für eine gut ausgerüstete und ausgebildete Freiwillige Feuerwehr ist die Stützpunktwehr in Sickte, der die CDU-Landtagskandidaten Sarah Grabenhorst-Quidde (Wolfenbüttel-Süd) und Holger Bormann (Wolfenbüttel-Nord) Ende Juli einen Besuch abgestattet haben.

Hauptfeuerwehrmann Tobias Mühlenkamp, Samtgemeindebürgermeister Marco Kelb und Gemeindebürgermeister Ingo Geisler nahmen die beiden Kandidaten in Empfang und führten sie durch das 2019 in Betrieb genommene moderne Sickter Feuerwehrgerätehaus. Mühlenkamp erklärte, dass die Einsatzzahlen der Stützpunktwehr Sickte in den vergangenen Jahren stets zugenommen haben. Ausrüstung, Ausbildung sowie Bindung und Gewinnung von Mitgliedern der Einsatzabteilung seien daher von besonderer Bedeutung. Aber auch die Zusammenarbeit mit anderen Wehren, sowohl im Übungsdienst als auch im Einsatz sei wichtig und wurde in den vergangenen Jahren ausgebaut. “Mehr Anerkennung des Ehrenamtes,” wünscht sich Mühlenkamp, der bereits mehr als 25 Jahre in der Feuerwehr Dienst leistet.  Holger Bormann nahm den Ball auf und bezog sich auf das Regierungsprogramm der CDU:” Wir werden die niedersächsische Feuerwehrrente einführen. Bis 31.12.2025 wollen wir hierfür den rechtlichen und finanziellen Rahmen schaffen.” Auch Sarah Grabenhorst-Quidde betonte, dass die Politik das ehrenamtliche Engagement in den Feuerwehren nicht nur in Sonntagsreden sondern durch tätiges Handeln stärker würdigen müsse.: “Als CDU werden wir die landesweite Ausgabe eines einheitlichen Feuerwehrdienstausweises realisieren. Dieser kann für die Kommunen eine Grundlage darstellen, den Feuerwehrkameradinnen und -kameraden Vergünstigungen bei der Nutzung kommunaler Einrichtungen einzuräumen.” Ein Förderprogramm für den Neu- und Ausbau von Feuerwehrgerätehäusern wolle die CDU ebenso umsetzen wie eine verlässliche Finanzierungsperspektive für die Erweiterung der Ausbildungskapazitäten des Niedersächsischen Landesamtes für Brand- und Katastrophenschutz (NLBK) am Technik- und Trainingszentrum Celle-Scheuen und Loy. Im Zuge des Ausbaus der Kapazitäten am NLBK solle das Schulungsangebot ausgeweitet und die dafür notwendigen Ausbilderstellen im Haushalt abgesichert werden.

Um Brand- und Hilfeleistungseinsätze auch künftig flächendeckend erfolgreich abzuarbeiten, brauche es die Feuerwehren in der Fläche, so Bormann, der sich gemeinsam mit Grabenhorst-Quidde dafür einsetzen wolle, dass die Rahmenbedingungen auch in kleinen Feuerwehren verbessert werden können, so dass alle Standorte durch konsequente Mitgliedergewinnung abgesichert werden können.