Die ZWEI für Niedersachsen zeigen sich besorgt, wie eine Familie mittleren Einkommens den Winter finanziell überstehen soll. Die beiden CDU-Landtagskandidaten Sarah Grabenhorst-Quidde und Holger Bormann besuchten vor einigen Tagen eine Familie aus Neindorf, die sie am Wahlkampfstand in Wolfenbüttel kennengelernt hatten. Die Familie hatte die beiden Landtagskandidaten direkt am Infostand in der Wolfenbütteler Fußgängerzone angesprochen und verzweifelt um Rat bezüglich der enorm gestiegenen Energiepreise gebeten. Im Gespräch wurde deutlich, dass die Familie bereits bei mehreren Infoständen der Mitbewerber um Rat gefragt haben, doch teilweise absurde bis peinliche Antworten erhalten haben. An einem Stand riet man Ihnen sich arbeitslos zu melden, um Bürgergeld in Anspruch zu nehmen, an einem anderen Stand wurden sie als ausländerfeindlich abgewiesen, weil sie sich erlaubt hatte auf aus der Ukraine Geflüchtete hinzuweisen, welche Wohnung und Heizung gratis vom Staat in Anspruch nehmen. Letztendlich verabredeten sich Sarah Grabenhorst-Quidde und Holger Bormann mit der Familie Kurhofer (Name darf genannt werden) bei der Familie zu Hause in Neindorf, um gemeinsam die Sachlage im Detail zu besprechen. Während des Gespräches gab die Familie tiefe Einblicke in ihre finanzielle Situation. Den beiden Kandidaten wurden die Abrechnungen des vergangenen Jahres sowie die kürzlich erfolgten Abschlagserhöhungen für Strom und Gas vorgelegt sowie aufgelistet, welche Kosten noch unabdingbar anfallen. Die Familie bewohnt mit den zwei Kindern und zwei Hunden ein normales Einfamilienhaus in Neindorf. Der Verdienst der Eltern liegt zusammen bei 3600 €.

Die Kosten ab November, die bei rund 4237 € liegen, würden das monatliche Gehalt der Familie schnell übersteigen. Da ist der monatliche Mitgliedsbeitrag für den Fußballverein des Jungen und das Cheerleading des Mädchens noch nicht mitgerechnet. „Der Energiepreisdeckel muss jetzt schnell und vor allem unbürokratisch kommen. Es geht hier um existentielle Fragen. Es geht um Kinder und Familien, die unter Corona mehr als genug gelitten haben.“ So Sarah Grabenhorst-Quidde.

Holger Bormann ergänzt, „was die Bundesregierung macht, ist mangelhaft. Jede Woche die Leute mit irgendwelchen Paketen neu verwirren. Das „französische Modell“ ist erfolgreich, es versteht jeder und zeigt Wirkung. Die Ampel steht auf der Bremse, denn jeder Tag zählt!”

Hier eine kleine Auflistung der anfallenden Kosten:

Miete

1200€

Strom

nach Erhöhung zum 01.11.22 340€ (bisher 95€)

Gas Januar – März

120 €

Gas April – August

240 €

September und Oktober

310 €

Gaspreis ab November

1227 €

Sprit für 2 Autos

350 €

Telefon Internet Handy GEZ

90 €

Versicherungen

180 €

Wasser/Abwasser

100 €

Lebensmittel durch Inflation

600 €

Hundefutter

150 €