Kürzlich sprachen Frank Oesterhelweg, Vizepräsident des Landtages, und MIT Wolfenbüttel-Vorsitzender Holger Bormann mit den Geschäftsführern von Elektronic Partner: Wallat in Schladen.

Mit Karsten und Oliver Wallat verbindet Bormann die Geschäftsführung eines traditionsreichen Familienunternehmens gemeinsam mit dem Bruder. Wie im Autohaus Gebrüder Bormann teilen sich die Brüder hier ihre Aufgaben auf: einer macht Verkauf und der andere Installation. Aufgebaut von Vater Manfred hat EP:Wallat mittlerweile mehr als 20 Mitarbeiter. Aufgrund der loyalen Kundschaft, die vor allem durch den guten Service überzeugt wird, hat die Coronakrise keinen bleibenden Schaden hinterlassen. Die Suche nach Personal sei sehr schwierig, beschreiben die Brüder. Außerdem sorgen sie sich um die Forderung von den Gewerkschaften nach einer 4-Tages-Woche. Dann würde man nichts mehr schaffen. Bormann dazu: „Die 4-Tages-Woche ist diesem Gewerbe ist aktuell unrealistisch. Die Auftragsbücher sind prall gefüllt und die Kunden müssen sich jetzt schon teilweise auf lange Wartezeiten einstellen. Die Politik muss die Rahmenbedingungen setzen, damit der Beruf attraktiver wird.“ In Beuchte sprach Bormann mit Clemens von König, dem Betreiber der Biogasanlage. Hier wird Holz zu Pellets oder klassischem Brennholz mit hohem Brennwert hergestellt. Sein neustes Projekt aber ist eine Windkraftanlage.

Diese ist so modern, dass die Rotorblätter für vorbeifliegende Vögel verlangsamt werden. Die MIT Wolfenbüttel sieht riesiges Potential für erneuerbare Energien in unserer Region. Biogas und Windkraft sind die wichtigsten neben der Solarenergie. Bormann merkt an, dass alle tollen Ideen zum Einsatz von Wasserstoff immer voraussetzen, dass dieser auf grünem Wege“ produziert wurde. Daher muss der Anteil unserer Energiegewinnung aus Erneuerbaren Energien in den nächsten Jahren stark ansteigen. Sonst geht es nicht.“ beschreibt Oesterhelweg. Dafür möchte sich Bormann mit seiner Politik einsetzen.